Schamanismus ist ein alter Pfad von Weisheit, Heilung und Ur-Verbundenheit und die älteste spirituelle Praxis der Menschheit.
Seit mehr als 30.000 Jahren praktizieren Menschen in verschiedenen Kulturen auf dieser Welt Schamanismus. Angefangen von Sibirien, Asien, Europa über den amerikanischen Kontinent bis nach Afrika.
Wenn wir unsere eigene Geschichte beleuchten und den Weg zurück in die Steinzeit verfolgen, finden wir einen sehr lebendigen Schamanismus und Teile unserer Europäischen Wurzeln. Zeugnisse davon sind Felszeichnungen und Höhlenmalereien, Trommeln, Knochenflöten, Schwinghölzer, Pflanzen, Harze, Wurzeln, Steine. Das bedeutet wir haben ein spirituelles, europäisches Heilwissen, das wir in den Resten unserer Traditionen und Bräuche wieder finden. Dazu zählen die Jahreskreisfeste, die Volksmärchen, die Initiationen, die Pflanzen, die Steine, die Ahnen.
Mit dem Aufkommen der großen Religionen fand eine Verdrängung bzw. eine Abneigung schamanischer Bräuche und Riten statt, wie zum Beispiel im Mittelalter in Westeuropa. Der Mensch setzte sich an erster Stelle und trennte sich zunehmend von der Natur und sich selbst. Die Folgen sind heute weltweit deutlich sichtbar.
Schamanismus ist nicht an Büchern und Religionen gebunden, an heilige Schriften, Gurus oder Propheten, sondern frei von jeglichen Dogmen und Hierarchien. Im Gegensatz zu weltlichen Religionen, die oft durch feste Glaubenssysteme und Lehrsätze erweiterte Erfahrungsräume eingrenzen.
Die Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, nach Spiritualität treibt uns an, andere Kulturen zu kopieren. Aber eine Kopie bleibt eine Kopie und hat mit dem Original nichts zu tun. Wir können uns die Techniken zeigen lassen, aber eine Kultur haben wir selbst.
Wenn wir uns dem alten Wissen wieder zuwenden, beschreiten wir einen Weg des Erinnerns. Dieser Weg kann uns Kraft geben, Halt und Orientierung im Leben und unsere Wurzeln stärken. Unsere Sehnsucht nach einem WIR kann sich erfüllen. Denn im Grunde gehören wir alle zusammen – beeinflussen einander und teilen uns eine Erde. Und im Grunde haben wir alle Sehnsucht nach Gemeinschaft, nach Verbundenheit.
Schamanismus ist ein Weg der Tat und des Wirkens und verlangt nach einem Streben nach Wahrhaftigkeit einer angewandten natürlichen Form von Spiritualität, bei der Menschen unmittelbar mit dem Göttlichen kommunizieren.
Schamanisch Tätige arbeiten in ihrer eigenen Kultur und sorgen für ein gesundes Gleichgewicht.
Ihre Aufgabe ist auf das Leben gerichtet, auf die Gemeinschaft, den einzelnen Menschen, Tiere, Pflanzen, Ahnen.
Sie bewahren die Vielfalt der Erde und ihre eigene Kultur. Denn ohne Kultur sind wir nichts, unsere Seele verhungert. Das sieht man bei traditionellen Völkern denen man ihr Land und ihre Kultur genommen hat. Ihr Alltag ist getränkt von Armut, Alkohol und Drogen, ihre Seele leidet, die Menschen leiden, das Land leidet.
Schamanen sind Heiler, Seher und Berater und begleiten Lebensabschnitte wie Taufe, Hochzeit, Tod, Sterben, Wechseljahre, Berufswechsel, Erwachsenwerden. Sie arbeiten lösungsorientiert und reisen in nicht-alltägliche Wirklichkeitsebenen, nehmen Kontakt zu verschiedenen Geistwesen auf und übermitteln Botschaften aus diesem Raum für den Klienten und seine aktuelle Lebenssituation. Sie vermitteln dem Menschen das Göttliche und dem Göttlichen das Menschliche.
Diese Art von Beratungen sind heilsam und hilfreich zugleich. Sie helfen uns zu „sehen“ und tieferliegende Zusammenhänge des Lebens besser zu verstehen. Sie fördern eine ur-natürliche Verbindung zum eigenen "Sein" und machen Integration von Verlorengegangenen möglich. Dadurch hat der Mensch wieder einen spürbaren Kontakt zu seinem Wesen und seinen Wurzeln. Er kann sich wieder als Ganzes im großen Kreislauf einer allumfassenden Weltenseele begreifen. Das ermöglicht einen erweiterten Blick auf das Bisherige und macht Verbundenheit möglich. Das Leben erhält einen tieferen Sinn - Heilung kann geschehen.
Ich sehe mich als "Schamanisch Praktizierende", die traditionell in Form eines alten Wissen verwortungsbewusst schamanische Heilkunde vermittelt und weitergibt.
Jeder kann Schamanismus lernen. Es ist ein fortwährender Weg des inneren Reifens, der mit viel Übung und Selbstverantwortung verbunden ist.
PETRA BRABEC
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG)
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